Der in diesem Jahr ausgesprochen ausgeprägte Sommer mit vielen Hitzetagen macht insbesondere die Freibadbetreiber froh. Die beiden größten Wuppertaler Bäder – das städtische in der Mählersbeck und das vereinseigene des SV Neuenhof auf Küllenhahn – verzeichneten gegenüber dem Vorjahr deutlich mehr Besucher – allerdings das nicht konstant jeden Monat seit der Öffnung am 1. Mai.
Mählersbeck mit tollem Juli-Start
Frauke Frank vom Bäderamt der Stadt: „Im Mai hatten wir zirka 4.000 Besucher mehr als im Vorjahr.“ Allerdings gab es im Juni einen Einbruch, da waren es rund 4.000 weniger als im gleichen Monat 2017. Aber der Juli legte hier einen tollen Start hin. „Im Juli haben wir jetzt schon 4.000 Besucher mehr als im gesamten Juli des letzten Jahres“, stellt Frauke Frank zur Monatsmitte fest.
Auch beim SV Neuenhof sind die Besucherzahlen gestiegen. Allerdings brachte auch hier der Juni einen Einbruch. Das lag auch am Unwetterschaden, den das Bad am 1. Juni erlitt. Schlammmassen hatten sich den Weg ins Becken gebahnt. Für eine Woche musste der Verein sein Bad daraufhin schließen. Das Unwetter belastet die Bilanz des SV Neuenhof nach Angaben von Geschäftsführer Christoph Putsch mit rund 30.000 Euro.
Besucherzahlen vom SV Neuenhof erst im Oktober
Genaue Angaben zu den Besucherzahlen will Putsch derzeit aber nicht machen. Bilanz ziehe der Verein traditionell erst nach Abschluss der Sommersaison Ende September. „Da wir als einziges Freibad in Wuppertal auch den gesamten September geöffnet haben, kommen dann immer noch viele Besucher, die sonst andere Bäder aufsuchen“, so Putsch.
Die Betreiber der beiden übrigen Wuppertaler Freibäder in Vohwinkel und am Eckbusch ließen die Anfrage von Wuppertal-total unbeantwortet.