Martin Engels wird neuer Beauftragter der Kirchen in Nordrhein-Westfalen beim Landtag und der Landesregierung. Der 42-jährige Theologe kuratierte die Dauer- und Wanderausstellung zur Barmer Theologischen Erklärung am historischen Ort in Wuppertal, die heute von der Theologin Barbara Herfurth geleitet wird. Zudem saß er dem Reformierten Bund in Deutschland von 2015 bis 2019 als Moderator vor.
Mit Jahresbeginn 2024 tritt Pfarrer Engels die Nachfolge von Oberkirchenrat Rüdiger Schuch als neuer Beauftragter der Evangelischen Kirche im Rheinland, der Evangelischen Kirche von Westfalen und der Lippischen Landeskirche bei Landtag und Landesregierung in NRW an. Der 54-jährige Schuch wird Präsident der Diakonie Deutschland.
Martin Engels, der in Wuppertal geboren wurde, leitet seit 2019 das Evangelische Forum Bonn, ein Erwachsenenbildungswerk in der Bundesstadt, das in zentralen Veranstaltungen und mit Angeboten vor Ort in den Kirchengemeinden auf Grundfragen des persönlichen, beruflichen, kirchlichen und öffentlichen Lebens eingeht.
Engels studierte Evangelische Theologie in Bochum, Heidelberg, im japanischen Kyoto und in Wuppertal. Vor seiner Zeit in Bonn war er als theologischer Referent mit der Gestaltung und Durchführung des Reformationsjubiläums in der Evangelischen Kirche im Rheinland beauftragt. Er ist verheiratet und Vater von vier Kindern.
Als Leiter des Evangelischen Büros NRW pflegt der Beauftragte die Verbindungen zu Landtag und Landesregierung sowie den dazugehörigen Ministerien. Er hält Kontakt zu den politischen Parteien und zu Vereinigungen und Verbänden auf Landesebene. Gemeinsam mit dem Katholischen Büro ist er verantwortlich für regelmäßige Andachten im Landtag sowie gottesdienstliche Feiern und steht Vertreterinnen und Vertreter des öffentlichen Lebens als Seelsorger zur Verfügung.