Am gestrigen Donnerstagnachmittag trafen sich zahlreiche lokale Hilfsorganisationen im Turm der Stadtsparkasse. Ziel des Arbeitsmeetings war es, die zahlreichen Aktionen rund um die Hochwasserhilfen und die Spendenzahlungen an die Betroffenen in Wuppertal zu bündeln und zu koordinieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gründeten aus diesem Grund das Wuppertaler Aktionsbündnis Hochwasserhilfe.
Anwesend waren: Marion Grünhage und Veronika Wimmer von der DiakonieWuppertal, Renate Warnecke und Frank Gottsmann von der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Wuppertal, Dr. Wolfgang Kues vom CaritasverbandWuppertal, Hendrik Walder von „Wuppertaler in Not“ sowie Gunther Wölfges von der Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal. Außerdem nahmen Martina Eckermann von der Stadt Wuppertal sowie Ulrich Zander von der Feuerwehr Wuppertal an der kurzfristigen Helferkonferenz teil.
Wuppertalerinnen und Wuppertaler, die vom Hochwasser betroffen sind, können nun ganz unkompliziert im Rahmen eines einheitlichen Antragsverfahrens bei einer der hier genannten Wuppertaler Hilfsorganisationen Spendengelder beantragen. In einem ersten Schritt sollen alle Haushalte schnell und unbürokratisch bis zu 3.500 Euro erhalten. Hier orientiert sich das Wuppertaler Aktionsbündnis Hochwasserhilfe an den Zahlungen des Landes NRW. Betroffene können also sicher sein, dass sie schnell zusätzliche finanzielle Unterstützung bekommen – ergänzend zu den staatlichen Hilfen. Spenderinnen und Spender haben wiederum die Garantie, dass ihr Geld fair und wirksam da ankommt, wo es tatsächlich jetzt akut gebraucht wird – egal, an welche Wuppertaler Organisation sie gespendet haben.
In einem zweiten Schritt sollen weitere Gelder an besonders betroffene Wuppertalerinnen und Wuppertaler ausgezahlt werden. Wer zusätzliche Spenden erhält, wird das Wuppertaler Aktionsbündnis Hochwasserhilfe gemeinsam für jeden Einzelfallbewerten und entscheiden. Weitere Hilfsorganisationen sind herzlich eingeladen, sich dem Aktionsbündnis anzuschließen.