Mehr und mehr Privathaushalte in Wuppertal investieren in Klimaschutz-Maßnahmen. Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) unterstützen sie dabei und haben im letzten Jahr über 1.300 Einzelmaßnahmen mit Mitteln des WSW-Klimafonds finanziell gefördert. Das waren elf Prozent mehr als 2016.
Klimaschonende Wärmeversorgung
Viele Kunden nahmen auch die Unterstützung bei einer klimaschonenden Wärmeversorgung mit Erdgas-Brennwertkesseln, Fernwärme, Blockheizkraftwerken und Wärmepumpen in Anspruch. Auch die fördert der WSW-Klimafonds. In der Rubrik „Umweltschonende Mobilität“ waren Pedelecs Spitzenreiter bei der Förderung. 320 Mal zahlten die WSW einen Zuschuss zum Kauf eines E-Bikes – viermal mehr als im Vorjahr. Höher war auch die Nachfrage nach der Förderung erneuerbarer Energien. „Besonders gefragt waren hier solarthermische Anlagen und Luft-Wärmepumpen“, so Ertel. Photovoltaikanlagen werden von den WSW nur noch indirekt gefördert. „Die Preise für die Panel sind so stark gesunken, dass sich die Anlagen für die Betreiber schnell amortisieren“, erklärt Matthias Ertel. Aus dem Klimafonds bezahlen die WSW aber immer noch gesetzlich vorgeschriebenen Erzeugungszähler als kleine Beihilfe.
Alle durch den WSW Klimafonds geförderten Maßnahmen wirken sich langfristig auf die CO2-Bilanz in Wuppertal aus. Seit dem Start des Förderprogramms 1989 hat sich die jährliche Einsparung des klimaschädlichen Kohlendioxids auf 5.600 Tonnen pro Jahr summiert. Insgesamt schütteten die WSW im letzten Jahr 122.150 Euro für Maßnahmen aus dem Klimafonds-Förderkatalog aus.