Wuppertal. Nach über einem Jahr intensiver Vorbereitungen startet die Stadt Wuppertal im Herbst 2025 ein zweistufiges Verfahren zur Auswahl eines Investors für die stark sanierungsbedürftigen Zoo-Säle. Grundlage für die Vermarktung bildet ein umfassendes Grundlagenermittlungsverfahren, das potenziellen Interessenten einen detaillierten Einblick in den baulichen Zustand, die denkmalrechtlichen Vorgaben sowie die möglichen Nutzungsarten der Immobilie liefert.
Ein wesentliches Ziel der Stadt ist es, trotz der geplanten Veräußerung der Immobilie den langfristigen Zugriff auf das Areal zu sichern. Aus diesem Grund wird das Grundstück nicht verkauft, sondern im Rahmen eines Erbbaurechts vergeben. Die Immobilie selbst bleibt damit in öffentlichem Eigentum.
Für die zukünftige Nutzung gelten klare Einschränkungen: Die Errichtung von Wohnraum sowie der Betrieb einer großflächigen Veranstaltungsstätte sind ausgeschlossen. Darüber hinaus sind bei der Entwicklung des Areals die städtebaulichen Planungen im Hinblick auf die Bundesgartenschau 2031 zu berücksichtigen.
Trotz des maroden Zustands der rückwärtigen Gebäudeteile befindet sich die straßenseitige Fassade der Zoo-Säle in einem vergleichsweise guten Zustand. Das Projekt wird am 1. Juli 2025 im Rahmen der Investorentour der Wuppertaler Wirtschaftsförderung erstmals öffentlich vorgestellt. Der Abschluss des Auswahlverfahrens und die Vergabe an einen geeigneten Investor sind für das zweite Quartal 2026 vorgesehen.
Wuppertaler Zoo-Säle: Investorensuche beginnt im Herbst
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