Unser Wuppertal bietet ja recht gute Möglichkeiten halbwegs preiswert zu wohnen. Noch! Denn die Immobilienexperten rechnen auch in der Schwebebahnstadt mit weiter steigenden Mieten und Kaufpreisen für Eigentumswohnungen und Häuser.
Zwischen 10 und 15 Prozent sind die in den vergangenen Jahre bereits geklettert. Und der Trend ist ungebrochen. Gegensteuern lässt sich insbesondere durch eine verstärkte Neubautätigkeit. Doch die Architekten beklagen die überaus langen Bearbeitungszeiten im Wuppertaler Bauamt.
Zwar lautet das selbst gesteckte Ziel die Anträge „zeitnah“ zu bearbeiten, doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Mehrere Monate dauert das Prozedere üblicherweise.
„Wir haben zu viel Arbeit für zu wenige Hände.”
(Martina Stefens, Bauaufsicht Wuppertal)
Martina Stefens, Leiterin der Bauaufsicht der Stadt Wuppertal nennt in einem Beitrag der WDR-Lokalzeit Gründe dafür: „Wir haben zu viel Arbeit für zu wenige Hände. Zudem ist seit Anfang 2019 die neue Landesbauordnung in Kraft, die gravierende Änderungen beinhaltet. Da müssen die Mitarbeiter erst eingearbeitet werden.“
Und wie sieht es mit einer Aufstockung des Mitarbeiterbestandes aus? Dem stehe der Fachkräftemangel entgegen, sagt Stefens. Bleibt zu hoffen, dass die Wohnraumpreise bei uns nicht in die Dimensionen wachsen, die in Köln oder Düsseldorf bezahlt werden müssen …