Katholiken und Protestanten in Wuppertal haben sich in einer gemeinsamen Erklärung gegen Antisemitismus getarnt als Israel-Kritik gewendet. Sie zeigen sich betroffen über die Gewalt in Gaza und Israel und die Ausweglosigkeit im Nahostkonflikt. Noch mehr aber darüber, dass dieser Konflikt auch in Deutschland durch Angriffe auf jüdische Einrichtungen ausgetragen wird.
Man dürfe die Aktionen des Staates Israel gegen Palästinenser nicht Jüdinnen und Juden in Deutschland anlasten. Die Wuppertaler Juden dürften keine Angst auf dem Weg zur Synagoge haben. Superintendentin Ilka Federschmidt und Stadtdechant Bruno Kurth rufen ihre Gläubigen auf, sich über den Nahostkonflikt zu informieren und keine vorschnellen Schuldzuweisungen zu treffen.
Hier der Aufruf an die Gemeindeglieder zum Zusammenhalt mit den jüdischen Gemeinden im Wortlaut.