Die 7-Tages-Inzidenz hat sich in der Corona-Pandemie als diejenige relevante Messzahl etabliert, auf dessen Basis weiterreichende Entscheidungen für die Freiheitsrechte der deutschen Bevölkerung getroffen werden. Laut Robert-Koch-Institut bewegt sich die bundesweite Inzidenz dabei rasant nach unten, konnte sich in den letzen zwei Wochen halbieren: Der aktuelle Wert liegt nur noch bei 68. Grund sind der deutsche Impffortschritt sowie die wärmeren Temperaturen.
Wuppertal deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt
Wärend also andere Landkreise auf Basis einer stabilen Inzidenz bereits Schulen in Biergärten öffnen und weitreichende Planungen vornehmen, ist Wuppertal eine der wenigen Städte in Deutschland, welche noch immer eine Inzidenz von 101,4 aufweist. In mehr als jedem vierten Landkreis hingegen liegt die Inzidenz bereits unter der 50er Marke, in Münster sogar bei nur 17,1.
Inzidenz-Werte jedoch noch nicht belastbar
Die Zahlen zeigen deutliche relative Unterschiede zwischen Landkreisen in Deutschland. Dennoch ließen sich aufgrund der aktuellen Feier- und Brückentage deutlich weniger Deutsche testen. So wurden vom 10 bis zum 16. Mai lediglich 933.000 PCR-Tests erfasst, und damit rund 160.000 weniger als noch in der Vorwoche.