Für Pendler*innen ist Wuppertal kein gutes Terrain. In einem bundesweiten Vergleich des ADAC von 29 mittelgroßen Städten (unter 500.000 Einwohner) sind die Menschen in Wuppertal mit ihrer Mobilität nichr sonderlich zufrieden.
Die große Online-Umfrage des ADAC-Monitore „Mobil in der Stadt“ zeigt, wo Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger und ÖPNV-Nutzer zufrieden sind und wo nicht. Das Urteil der Wuppertaler Bürger*innen lautet „unterdurchschnittlich“ und bringt der Schwebebahnstadt den vorletzten Platz – gemeinsam mit Krefeld. Mit einem Gesamt-Index von lediglich plus 9 teilen sich die beiden NRW-Städte Rang 27. Nur die Pendler*innen aus Mönchengladbach zeigten eine noch geringere Zufriedenheit. Sie kommen auf einen Indexwert von plus 3 bei den untersuchten Verkehrsarten (Auto, Rad, ÖPNV, Laufen) und damit auf den letzten Platz.
Nur mit Auto und Fahrrad erträglich
Münster, Rostock und Oldenburg sind die Kommunen, die mit einem Index von plus 35 bis 32 am besten abgeschnitten haben. In den Teilbereichen liegt unser Wuppertal nur in der Kategorie Fahrrad und Auto nicht weit am Ende. Mit Index 12 landeten die Bergischen radtechnisch vor dem letzten Viertel und ließen topografisch günstigere Städte wie Bonn, Mainz oder Lübeck hinter sich. Für die Autonutzung gab es quasi ein „ausreichend“ als 22. Den Platz (minus 4) teilt sich Wuppertal mit Kiel und Ludwigshafen.
Der ÖPNV dagegen wird als schlechtester aller 29 untersuchten Städte beurteilt (Index plus 10), auch für Fußgänger (plus 19) bleibt nur das Schlusslicht – wieder gemeinsam mit Krefeld. Die komplette Auswertung für Wuppertal findet ihr hier.
- Der ADAC Index „Mobil in der Stadt“ gibt an, ob und um wie viel Prozentpunkte die zufriedenen Verkehrsteilnehmer die unzufriedenen überwiegen. Er liegt also zwischen maximal plus 100 und minimal minus 100. Der Wert 0 bedeutet, dass gleich viele Einwohner/Pendler mit der Mobilität in einer Stadt zufrieden und unzufrieden sind.
Auto -4
ÖP