Das am 3. April im Grünen Zoo geborene Böhm-Zebra-Jungtier hat am vergangenen Dienstag zum ersten Mal Besuch von der Zootierärztin bekommen. Damit ist es nun auch ganz sicher: bei dem niedlichen Nachwuchs handelt es sich um ein weibliches Zebra.
Für die Untersuchung musste das Junge kurzzeitig von der Herde getrennt werden. Wie fast alle Zootiere erhielt es dabei zur individuellen Kennzeichnung einen reiskorngroßen Transponder-Chip unter die Haut gesetzt. Dieser Chip enthält einen mehrstelligen Code, der mit einem speziellen Lesegerät erfasst werden kann. Nach dem Gesundheitscheck durfte das Fohlen dann gleich wieder zurück zur Herde. Seine Mutter „Fadila“ hat es schnell wiedergefunden, denn schon kurz nach der Geburt hat es sich ihren Geruch und ihr einzigartiges Streifenmuster genau eingeprägt.
Die breitesten Streifen von allen Zebras besitzt die Unterart der Böhm-Zebras in Ostafrika, sogenannte „Schattenstreifen“, die manchmal die weißen Streifen überlagern, kommen hier kaum vor. Die Streifenzeichnungen werden schmaler, aber weniger bei Populationen, die im Süden leben, hier treten dann auch sehr häufig „Schattenstreifen“ auf.
Im Gegensatz zu den anderen Zebraformen setzt sich ein Teil der vertikalen Streifen auf dem Bauch fort. Am Hinterteil kippen die Streifen in die Horizontale. Ebenfalls horizontal sind die Streifen an den Beinen, allerdings weisen einige Populationen, vor allem jene im südlichen Afrika, keine Beinstreifen mehr auf.
Zebra-Jungtier im Grünen Zoo: „It’s a girl!“
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