Das weibliche Böhm-Zebrafohlen im Grünen Zoo ist inzwischen zwei Monate alt und wurde vom Tierpflegeteam auf den Namen „Bahati“ getauft – das bedeutet auf Suaheli so viel wie Glück. Noch hat die junge Zebrastute braune Streifen, die sich erst später schwarz färben werden. Aber haben Zebras wirklich ein weißes Fell mit schwarzen Streifen oder doch eher ein schwarzes Fell mit weißen Streifen?
Tatsächlich zeigen Forschungen, dass Zebras ihre Streifen erst relativ spät in der Entwicklung erhalten. Im Mutterleib haben die Föten zunächst ein durchgehend dunkles Fell. Erst kurz vor der Geburt entstehen die weißen Streifen. Daher geht man heute davon aus, dass Zebras ein schwarzes Fell mit weißen Streifen besitzen.
Das Streifenmuster eines Zebras ist so einzigartig wie ein menschlicher Fingerabdruck, kein Tier gleicht dem anderen. Zwar wirken sie auf den ersten Blick alle gleich, doch bei genauem Hinsehen erkennt man, dass jedes Zebra individuell gestreift ist.
Das Böhm-Zebra ist die kleinste von sechs Unterarten des Steppenzebras, das in den weiten Savannenlandschaften Ostafrikas lebt. Es trägt die typische Schwarz-Weiß-Zeichnung durchgehend von vorn bis hinten und sogar an Bauch und Beinen. Steppenzebras sind sehr soziale Tiere, sie leben normalerweise in kleinen Familiengruppen oder Herden mit hierarchischer Gliederung, die aus einem einzelnen Hengst, einer bis zu mehreren Stuten sowie deren Nachwuchs bestehen.
Zebrafohlen im Grünen Zoo heißt „Bahati“
{{count}} Kommentare aus unserer App. Hier kostenlos downloaden.
{{comment.user.name}}
{{comment.text}}