Die Sonntagsausgabe der „Welt am Sonntag“ widmet einen Beitrag der NRW-Kunstszene. Im letzten Absatz formuliert das Blatt: „Wenn es Zitronen hageln könnte, dann würden sie auf die Stadt Wuppertal sowie auf Vorstand und Beirat der von der Heydt-Museum GmbH fallen.“ Die Kritiker verurteilen den Umgang mit dem erfolgreichen Direktor Gerhard Finckh, dem nach zwölf Jahren seine letzte große Ausstellung über die Zeit der Aufklärung aus scheinbar finanziellen Gründen verweigert wurde. Gleichzeitig startete die unprofessionelle Suche seiner Nachfolge.
Wuppertal total möchte auch die unglückliche Abwicklung beim Pina Bausch Tanztheater nicht unerwähnt lassen. Die Komödie um Intendantin Adolphe Binder und deren erfolglose Kündigung sorgte in ganz Deutschland für Kopfschütteln. Und für 68.000 Euro Gerichtskosten.
Neun Kunstkritiker, befragt von der Welt am Sonntag, zeichneten die Kunsthalle Bonn mit dem Beitrag Marina Abramovic , The Cleaner, als beste Ausstellung des Jahres aus.