Wuppertal · Nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr öffnet die Wuppertaler Zentralbibliothek am 9. Mai erneut ihre Türen für die Maker Faire. Besucherinnen und Besucher erwartet ein facettenreiches Programm rund um Technik, Digitalisierung und kreatives Gestalten.
Am Freitag, 9. Mai, verwandelt sich die Zentralbibliothek erneut in einen innovativen Erlebnisraum: Die zweite Maker Faire Wuppertal lädt Interessierte aller Altersgruppen dazu ein, Zukunftstechnologien zu entdecken, auszuprobieren und selbst kreativ tätig zu werden. Von 10 bis 18 Uhr präsentieren Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Initiativen aus Wuppertal und der Region neueste Entwicklungen aus den Bereichen Robotik, virtuelle Realität und Elektronik.
Das Veranstaltungsformat richtet sich insbesondere an Kinder und Jugendliche, doch auch Erwachsene sind eingeladen, sich über aktuelle technische Trends zu informieren und an praktischen Angeboten teilzunehmen. Bereits am Vormittag werden zahlreiche Wuppertaler Schulklassen erwartet, während das Programm durchgehend allen Gästen offensteht.
Die Maker Faire versteht sich als Plattform für technikbegeisterte Tüftlerinnen und Tüftler, kreative Köpfe und Innovationsinteressierte. Im Mittelpunkt steht das unmittelbare Erleben und Ausprobieren: Besucherinnen und Besucher können Roboter in Aktion sehen, virtuelle Welten erkunden, an Elektronik-Workshops teilnehmen oder LED-Lämpchen zum Leuchten bringen.
Breites Spektrum an Ausstellern und Aktionen
Eine Vielzahl an Ausstellern hat sich für die diesjährige Ausgabe angekündigt. Darunter Maker-Spaces, Schulen sowie Unternehmen aus Wuppertal und Umgebung. Zu den Highlights zählt der Bereich Steampunk: Die Eventberatung „Anachronika“ und die „Luftschiffwerft“ präsentieren fantasievoll gestaltete Objekte und lassen ein glänzendes Luftschiff durch die Bibliothek schweben.
Das Gymnasium Sedanstraße und das Berufskolleg Werther Brücke zeigen innovative Projekte aus den Bereichen Robotik und Informatik. Ergänzend dazu bieten die Junior Uni Wuppertal und das ZDI-Zentrum BeSt Mitmachaktionen mit Elektronik-Bausätzen an. Das Museum Industriekultur Wuppertal beleuchtet die historische Entwicklung der Energiegewinnung im Tal der Wupper und lädt Besucherinnen und Besucher dazu ein, mit Minimotoren zu experimentieren.
Auch Smart City Wuppertal ist wieder vertreten und ermöglicht mit VR-Brillen Einblicke in verschiedene digitale Anwendungen. Ein weiteres Highlight stellt die Beteiligung des Wuppertaler Kabelherstellers Muckenhaupt und Nusselt dar: Vor Ort wird eine Verseilmaschine im Betrieb gezeigt, die die Kabelproduktion anschaulich demonstriert.
Ergänzt wird das Programm durch die Teilnahme der „Welle Remscheid“, einem Maker Space aus der Nachbarstadt, der kreative Roboter aus Milchtüten präsentiert. Zudem organisiert die German Roboteers Association spannende Wettkämpfe mit selbstgebauten Robotern.
Bibliothek als Lern- und Erlebnisort
Mit der Maker Faire unterstreicht die Stadtbibliothek Wuppertal ihre Rolle als moderner Bildungs- und Erlebnisort. Im Fokus steht nicht nur das klassische Buch, sondern auch die Vermittlung von technischen Kompetenzen und digitalen Zukunftsthemen. Das umfangreiche Veranstaltungsangebot zeigt, dass Bibliotheken längst mehr sind als Orte des Lesens: Sie sind Zentren der Innovation und Orte des Entdeckens.
Zukunft zum Anfassen: Zweite Maker Faire in der Wuppertaler Zentralbibliothek
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