Am gestrigen Dienstag (29. November) ist im Beisein von NRW-Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer (Bündnis 90/Die Grünen) und Stadtentwicklungsdezernent Arno Minas die zweite Mobilstation eröffnet worden. Sie befindet sich in der Elberfelder Nordstadt in der unteren Wiesenstraße.
Rainer Widmann, Stadtverordneter und Mitglied im Ausschuss für Verkehr, erklärt: „Damit ist ein weiterer wichtiger Schritt zu einer umweltfreundlichen Mobilitätswende auf den Weg gebracht.“ Das Ziel von Mobilitätsstationen ist, dass an diesen Orten sowohl Bus als auch Carsharing-Auto und Zweiräder einen Platz haben. Vor allem sichere, abschließbare Abstellmöglichkeiten für hochwertige Pedelecs und Lastenräder sind in den hochverdichteten Quartieren wichtig und zurzeit noch Mangelware. Sie werden benötigt, weil die schweren und großen Räder sich nicht einfach in Fluren oder Kellern der Mehrfamilienhäuser unterbringen lassen.
Auch ein Begegnungsort
„Mit Mobilitätsstationen entstehen auch Begegnungsorte für die Nachbarschaft, vielleicht auch mit einem Café und Reparaturservice im näheren Umfeld, wie es an der Wiesenstraße der Fall ist,“ stellt Widmann fest.
Die Idee für solche „Quartiers-Hubs“, wie sie auch gerne genannt werden, stammt von dem Professorenehepaar Ulrike und Oscar Reutter, die an der Uni Wuppertal lehren, beziehungsweise auch am Wuppertal Institut tätig sind. Die Umsetzung vor Ort wurde vor allem von Thomas Weyland und Gaby Schulten vom Verein „Unternehmer für die Nordstadt“ mit Unterstützung der Neuen Effizienz gGmbH und der Verwaltung vorangetrieben. In Kürze soll in der Mozartstraße eine weitere Mobilstation eröffnet werden.