„Ein ganz besonderes Haus“, so lautet der Titel der Festschrift, die die Heidter Feuerwehr zum 150-jährigen Bestehen des Spritzenhauses zu Heidt herausgegeben hat. Das Spritzenhaus steht jetzt unter Denkmalschutz, Peter Maurer, der Vorsitzende der Heidter Feuerwehr, präsentierte die Plakette am Donnerstag den zahlreich erschienen Heidter Nachbarn, die die Feuerwehr eingeladen hatte. 40 Mitglieder (aktiv und passiv) hat die Heidter Feuerwehr, ein verhältnismäßig großer Anteil, besteht die Heidt doch nur aus 200 Einwohnern in 43 Wohnhäusern.
Warum es die Heidter Feuerwehr heute gibt, erklärte Wolfgang Wohlers. Die Traditionsgruppe bilde eine erste Hilfe für die Nachbarschaft, um sich selber helfen zu können. Für große Feuer, wie z.B. Wohnungsbrände sollte aber trotzdem die 112 gewählt werden, denn die Heidter Feuerwehr hat keine Atemgeräte oder ähnliche Spezialausrüstung.
Dass sie aber noch tatkräftig und einsatzbereit sind, zeigte eine kleine Truppe, die in einer Übung demonstrierte, wie mit der Spritze gelöscht wird.
Dannach saß die Heidter Nachbarschaft noch bei einem Imbiss und Getränken zusammen. Denn ein weiterer Grund für die vielen Mitglieder der Heidter Feuerwehr ist, dass hier auch nachbarliche Freundschaften gepflegt und aufrecht erhalten werden. Daher, so erklärte Wohlers weiter, habe der Trupp auch keine Nachwuchs-Probleme. Viele der aktiven Mitglieder sind im Alter von 20 bis 30 Jahren und kommen für Feierlichkeiten auch von weit her in die alte Heimat auf Heidt zurück.
-mk