Der Hans-Dietrich-Genscher-Platz ist offiziell eingeweiht. Am Samstagmittag (29. September) wurde das Straßenschild vor dem Bahnhof Wuppertal-Barmen enthüllt. Zuvor hatten unter anderem Wuppertaler Oberbürgermeister Andreas Mucke und der stellvertretende nordrhein-westfälische Ministerpräsident, Familien-, Flüchtlings- und Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) gesprochen.
Heimatverbundener Weltbürger
Mucke wies bei schönstem Herbstwetter („typisch Wuppertal“) darauf hin, dass der 2016 im Alter von 89 Jahren verstorbene frühere Bundesinnen- und -außenminister, der rund 30 Jahre lang seinen Wahlkreis in Wuppertal hatte, gleichzeitig Weltbürger und heimatverbunden gewesen sei, der in den wenigen freien Minuten gerne mit seiner Frau Barbara über den Barmer Werth gebummelt sei, wenn er in Wuppertal war.
Blumenstrauß und ein Stück Schwebebahngerüst
Barbara Genscher gehörte zu den Ehrengästen der kleinen Einweihungsfeier. Sie erhielt aus der Hand Muckes ein in Acryl eingeschweißtes Originalstück des alten Schwebebahngerüstes sowie einen Blumenstrauß. Rund 80 Besucher hatte die Feierstunde angezogen, darunter die aktuellen Wuppertaler Bundestagsabgeordneten Helge Lindh (SPD) und Manfred Todtenhausen (FDP). Zu den Ehrengästen zählten auch der frühere NRW-Innenminister und Bundestags-Vizepräsident Burkhard Hirsch sowie Genschers Nachfolger im Amt des Bundesaußenministers, Klaus Kinkel.