Das unbefriedigende Ergebnis des Runden Tisches darf kein Ende der politischen Diskussion sein, findet Oberbürgermeister Uwe Schneidewind – und veröffentlichte am heutigen Tage eine Stellungnahme auf dem Presseportal der Stadt Wuppertal mit einigen Anmerkungen zur Auseinandersetzung um mögliche Rodungen im Osterholz.
„Kurz vor Weihnachten kam es zu einem letzten Zusammentreffen des Runden Tisches zu möglichen Alternativen für die Entsorgung des Abraums der Kalkwerke Oetelshofen.
Dass trotz des guten und konstruktiven Dialogs der Runde Tisch keine Alternativlösung für die Entsorgung des Abraumes der Kalkwerke erbracht hat, ist auch für mich persönlich sehr belastend. Denn auch ich bin der Überzeugung, dass die Rodung eines 5ha Waldstückes in Zeiten des Klimawandels nicht mehr zeitgemäß ist. Gerade als Grüner Oberbürgermeister hätte ich gerne eine klare Perspektive für die Rettung des 5ha-Waldstückes im Osterholz auf der Grundlage des Prozesses gewünscht.“
Es sei ihm deswegen wichtig auf einige essentielle Hintergründe des Prozesses hinzuweisen, so Schneidewind, der sich in seiner 13-Punkte langen Mitteilung umfangreich und dezidiert äußerte und an deren Ende an alle Beteiligten appellierte, dass ein solcher Protest rechtliche Grenzen nicht überschreiten dürfe sowie um respektvollen wie gewaltfreien Umgang mit allen Betroffenen warb.
Nachzulesen ist die Stellungnahme unter:
https://www.wuppertal.de/presse/meldungen/meldungen-2021/dezember21/ob-schneidewind-zu-osterholz.php