Mehrere frei laufende Kühe haben die Polizei am Freitag (16. Juli) über mehrere Stunden beschäftigt. Die A43 musste zwischen den Anschlussstellen Witten-Herbede und Witten-Heven in beide Richtungen vollständig gesperrt werden.
Unter erheblichem Aufwand gelang es, die Tiere, die zeitweise vor Panik auch in den Kemnader See gelaufen waren, zum Teil einzufangen. Zuvor mussten einige der Tiere betäubt werden. Ab 21.35 Uhr konnten anfangs der Verkehr wieder in Richtung Münster freigegeben werden. Um 22.15 Uhr war auch die Richtungsfahrbahn Wuppertal wieder gefahrlos zu benutzen.
Kühe in Panik
Gegen 16 Uhr waren mehrere Notrufe bei der Polizei eingegangen, die über mehrere umherirrende Kühe in unmittelbarer Autobahnnähe etwa auf Höhe des Kemnader Stausees berichteten. Da die Tiere in ihrer Panik drohten auf die Autobahn zu laufen, musste diese aus Sicherheitsgründen zwischen den Anschlussstellen Herbede und Heven vollständig gesperrt werden. Schnell staute sich der Verkehr so in beide Richtungen über mehrere Kilometer.
Eine größere Anzahl von Einsatzkräften der Polizei und Feuerwehr sowie Bauern und Jäger versuchten anschließend, die Tiere einzufangen. Da sich dieses Unterfangen unter anderem aufgrund der Geländetopografie schwierig gestaltete, wurde auch ein Hubschrauber der Polizei zur Ortung der einzeln umherirrenden Tiere eingesetzt.