Am Freitagabend (3. Februar) soll ein junger Mann aus Essen nach einer verbalen Auseinandersetzung am Essener Hauptbahnhof seinen Kontrahenten, einen 21-jährigen Wuppertaler mit einem Messer bedroht haben. Die von Bahnmitrbeitern zu Hilfe gerufene Bundespolizei leitete gegen den leicht alkoholisierten Angreifer ein Strafverfahren wegen Bedrohung ein.
Gegen 23 Uhr sollen sich zwei junge Männer vor dem Nordeingang des Hauptbahnhofes gestritten haben. Grund des Streites soll – so die Bundespolizei – gegenseitiges Anstarren gewesen sein. Im Zuge der Streitigkeiten habe der 20-jährige Essener ein Messer gezogen, dessen Klinge mit einer Handbewegung arretiert und damit den 21-jährigen Wuppertaler bedroht haben.
0,7 Promille Alkohol im Blut
Der suchte sein Heil daraufhin in der Flucht ins Bahnhofsgebäude und bat Bahnmitarbeiter um Hilfe. Die alarmierten Bundespolizisten stellten kurz darauf den Angreifer und durchsuchten ihn. Dabei fanden sie auch das Messer auf, mit dem er den Wuppertaler bedroht hatte, und stellten es sicher. Auf der Wache stellten sie fest, dass der Mann mit der deutschen und der US-amerikanischen Staatsbürgerschaft mit zirka 0,7 Promille alkoholisiert war.