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Die Wuppertaler Stadtwerke haben im Zuge der Umstellung des Fahrplans für die Winterzeit umfangreiche Änderungen an den bestehenden Busfahrplänen vorgenommen.
Dieses Mal sind die WSW dabei allerdings deutlich zu weit gegangen! Infolge der Änderungen wurden gerade im Bereich Nächstebreck nicht nur kleine Anpassungen vorgenommen, sondern der ÖPNV insgesamt massiv ausgedünnt.
Dazu Ralf Wegener, Vorsitzender der Ratsgruppe:„Die WSW haben im Wochenend- und Feiertagsfahrplan ganze Buslinien gestrichen und die Verbindungen zwischen dem Stadtteil Nächstebreck und Oberbarmen gekappt. Das ist für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger unzumutbar! Wir fordern die Wuppertaler Stadtwerke auf, die Änderungen umgehend zurückzunehmen!“
Die WSW werden durch die Inhouse-Vergabe (direkte Beauftragung eines städtischen Tochterunternehmens durch die Stadt) vor direktem Wettbewerb im Bereich ÖPNV geschützt. Dieses System ist solange sinnvoll wie die vollständige Versorgung des Wuppertaler Stadtgebiets gewährleistet ist. Sollten die WSW dies nicht mehr anbieten wollen, dann muss der öffentliche Nahverkehr anderweitig vergeben werden! Es ist davon auszugehen, dass die WSW ähnlich handeln werden, sollte die Seilbahn gebaut werden. Auch aus diesem Grund lehnt die Allianz für Wuppertal dieses angebliche „Zukunftsprojekt“ ab!
Etwas verwundert nehmen wir die angebliche Unwissenheit der SPD zur Kenntnis. Anscheinend ist die Kommunikation zwischen der Wuppertaler SPD und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Dietmar Bell, der für die SPD im Landtag Nordrhein-Westfalen sitzt, gestört.
Gleiches gilt natürlich für die Wuppertaler Ratsmitglieder, die im Aufsichtsrat der WSW sitzen.
Meldung der Ratsgruppe Allianz für Wuppertal