In der Westdeutschen Zeitung vom 18. Januar 2019 wird in dem Artikel „Döppersberg: Die Rechnung geht auf“ berichtet, dass die Stadt Wuppertal mit dem gesteckten Kostenrahmen von 153,5 Millionen Euro für die Neugestaltung des Döppersbergs auskommen wird. Dies nimmt die Ratsfraktion der AfW so zur Kenntnis, da Bauprojekte der Stadt Wuppertal meistens deutlich teurer werden als geplant.
Jedoch gibt es auch mehrere Wermutstropfen, die die städtische Selbstdarstellung trüben. Denn mitnichten sind in den 153,5 Millionen Euro alle Kosten enthalten, die der Umbau Döppersberg mit sich gebracht hat. Einige Posten wurden nicht in die Gesamtkostenaufstellung integriert, da sonst die magische Hürde deutlich gerissen worden wäre.
Dazu Herr Heribert Stenzel, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Ratsfraktion: „Die im Artikel genannte Summe beinhaltet eben nicht alle Kosten, die für das Projekt Umbau Döppersberg unter dem Strich aufgewendet werden. Einige haushaltswirksame Posten wurden aus der Gesamtaufstellung herausgehalten, da sonst eine ganz andere Summe herausgekommen wäre!“
Die üblicherweise in einer Kostenaufstellung zu berücksichtigenden Punkte Kanalbau, Leitungsverlegung und die Verrohrung des Flutgrabens haben keinen Eingang in die städtische Gesamtrechnung gefunden, da sonst das Budget deutlich überschritten worden wäre.
„Wenn man diese drei Posten mit einrechnet, dann liegen die Gesamtkosten wohl eher bei 250 Millionen und nicht bei 153,5 Millionen Euro.“ Selbstverständlich kann die Stadt Wuppertal stolz sein auf den neuen Döppersberg. Doch sollte man dann auch die ganze Wahrheit sagen. So falsch lagen die Initiative Döpps105 und andere Skeptiker nämlich nicht, als sie sagten, dass der Döppersberg teurer wird als von der Stadt kommuniziert.
Meldung Ratsfraktion der AfW