In Wuppertals Nachbarstadt Schwelm gehen zum Jahresende 2019 offenbar über 70 Arbeitsplätze verloren. Der Grund: Aldi Nord wird seine Regionalgesellschaft an der Schwelmer Saarstraße in unmittelbarer Nähe der Stadtgrenze zu Wuppertal auf dem Gelände des bis 2006 betriebenen Autokinos schließen. Das berichtet die Westfalenpost (WP).
70 Stellen fallen weg
Nach Informationen des Blattes sind etwa 70 Mitarbeiter im Bereich Logistik und Verwaltung betroffen. Aldi hat die Zahlen nicht bestätigt, hat jedoch die Mitarbeiter bereits über die Schließungspläne informiert. Einige der betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen in benachbarten Aldi-Nord-Regionalgesellschaften einen neuen Job finden, für die anderen werde Aldi selbstverständlich seine soziale Verantwortung wahrnehmen, heißt es in einer Presseerklärung des Unternehmens.
Filialen nicht betroffen
Von Schwelm aus, einer von bisher 32 regionalen Standorten in Nord-, West und Ostdeutschland, werden aktuell 51 Aldi-Filialen versorgt. Diese Aufgaben werden nach der WP vorliegenden Informationen künftig die benachbarten Regionalgesellschaften in Radevormwald, Werl und Datteln übernehmen. Für das 70.000 Quadratmeter große Grundstück, das derzeit mit einer 30.000 Quadratmeter großen Halle bebaut ist, wird jetzt ein Mieter gesucht.
- Keine Auswirkung hat die Schließung des Lagers auf die Filialen in der Region. „In den Aldi-Märkten bleiben alle Jobs erhalten, teilte Aldi-Nord in seiner Presseerklärung mit.