Die Arbeitslosigkeit im Bergischen Städtedreieck hat sich im November 2022 im Vergleich zum Vormonat geringfügig verbessert. Während die Quoten in Solingen und Remscheid unverändert geblieben sind, ist die Zahl der Arbeitslosen in Wuppertal leicht gesunken. Die Arbeitslosenquote liegt hier mit 8,3 Prozent einen Zehntelpunkt unter dem Oktoberwert.
Die Arbeitgeber haben im November deutlich weniger freie Stellen als im Vorjahresmonat gemeldet. „Offensichtlich halten sich die Unternehmen aufgrund noch bestehender Unsicherheiten über die Auswirkungen der Energiekrise und vorhandener Lieferengpässe bei der Einstellung neuer Mitarbeiter zurück“, fasst Martin Klebe, Leiter der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal die aktuelle Situation zusammen.
Leichte Steigerung der Arbeitslosenquote im Jahresvergleich
In Wuppertal hat sich die Arbeitslosigkeit von Oktober auf November um 251 auf 16.804 Personen verringert. Das waren 523 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im November 9,1 Prozent. Die Vergleichsquote betrug vor einem Jahr 8,8 Prozent. Dabei haben sich 3.145 Personen (neu oder erneut) arbeitslos gemeldet,196 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig haben 3.411 Personen ihre Arbeitslosigkeit beendet (+426).
Seit Jahresbeginn 2022 gab es insgesamt 32.777 Arbeitslosmeldungen. Das ist ein Plus von 1.580 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Demgegenüber stehen 31.883 Abmeldungen von Arbeitslosen (–947). Der Bestand an Arbeitsstellen ist im November um 74 Stellen auf 1.143 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 301 Arbeitsstellen weniger. Arbeitgeber haben im November 290 neue Arbeitsstellen gemeldet,188 weniger als vor einem Jahr. Seit Januar sind 3.493 Arbeitsstellen eingegangen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 686.