Geht die (fast) unendliche Geschichte der Bergische-Sonne-Ruine zu Ende? Es sieht so aus, denn spätestens Anfang 2019 soll das ehemalige Spaßbad auf Lichtscheid verschwinden. Das berichtet die Westdeutsche Zeitung (WZ). Das Blatt berichtet, dass „nach dem aktuellen Stand … die Stadt Wuppertal den Abriss selbst (wird) übernehmen müssen".
Die Stadt möchte, dass sich an dem Standort Gewerbebetriebe ansiedeln und damit Arbeitsplätze schaffen. Nach Informationen der WZ hat die Stadt für das 20 000 Quadratmeter große Grundstück an der L418 um eine Million Euro bezahlt.
Vandalismus trotz Sicherheitsdienst
Mit dem Abriss der ohnehin teilweise verfallenen Bausubstanz soll weiterem Vandalismus vorgebeugt werden. Auch der Einsatz eines Sicherheitsdienstes konnte das in der Vergangenheit nicht verhindern. „Auf dem Gelände ist Platz für vier Unternehmen, die mit einer Flächengröße von 5.000 Quadratmetern auskommen. Das Gelände lässt eine bis zu dreistöckige Bebauung zu“, wird Rolf Volmerig, Chef der Wuppertaler Wirtschaftsförderung zitiert. Gerne würde die Stadt hier die Ansiedlung von High-Tech-Unternehmen sehen, wie sie weiter westlich im Gewerbegebiet Vorm Eichholz bereits gelungen ist.