An Heiligabend ist bekanntlich fast überall Bescherung. Das galt in diesem Jahr auch für die Verhandlungspartner von EU und Vereinigtem Königreich (UK), die monatelang um den Abschluss eines Freihandelsabkommens gerungen hatten. Am 24. Dezember verkündeten sie endlich die Einigung.
Michael Wenge, Hauptgeschäftsführer der Bergischen Industrie- und Handelskammer (BIHK) freut sich über die erfolgte Einigung. „Es ist wohl ein fairer Kompromiss entstanden. Jeder musste bei den Forderungen etwas nachgeben“, beurteilt Wenge das Ergebnis und fügt hinzu: „Trotz der vorgesehenen Freihandelszone werden die Bergischen Unternehmen den UK-Austritt zu spüren bekommen – mindestens durch einen erhöhten bürokratischen Aufwand.“ Wenge begrüßt die Flexibilität der Verhandlungspartner. Obwohl das Abkommen nicht rechtzeitig ratifiziert werden kann, soll es schon ab dem 1. Januar 2021 angewendet werden.
„Im Umwelt- und im Energierecht gelten weiterhin einheitliche Standards.“
(BIHK-Außenwirtschaftsexpertin Melanie Klingler)
„Die Parteien haben sich auf einheitliche Wettbewerbsbedingungen geeinigt. Im Umwelt- und im Energierecht gelten weiterhin einheitliche Standards“ stellt BIHK-Außenwirtschaftsexpertin Melanie Klingler fest. Sie steht unter Telefon (0202) 2490515 und per E-Mail [email protected] als Ansprechpartnerin für die heimische Wirtschaft zur Verfügung. Informationen zum EU-UK-Warenverkehr erhalten Bergische Unternehmen in einem kostenlosen Web-Seminar am 22. Januar 2021.
- Weitere Informationen zum Brexit sowie eine Anmeldemöglichkeit zum Web-Seminar gibt es unter diesem Link.
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