Ausbildungsplätze für dieses Jahr sind noch reichlich vorhanden. Junge Leute, die in diesem Jahr eine Ausbildung beginnen wollen, können sich darauf bewerben. Um sie dabei zu unterstützen, hat die Bergische IHK (BIHK) eine Hotline eingerichtet. Anders beurteilt die Arbeitsagentur die Situation.
Unter (0202) 2490833 vermittelt Christine Köhler, IHK-Beraterin für Passgenaue Besetzung, freie Ausbildungsplätze an die Anrufer. Die Hotline ist täglich (außer am Wochenende) von 10 bis 13 Uhr geschaltet. Die Beraterin ist außerdem per E-Mail [email protected] erreichbar und gibt auch allgemeine Orientierungshilfen zur Ausbildung.
Chancen für Bewerber sehr gut
Die Hotline richtet sich auch an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die noch ausbilden möchten und eine entsprechende Beratung wünschen. Neben der Hotline bietet auch die IHK-Lehrstellenbörse die Möglichkeit, freie Ausbildungsplätze zu finden. „Da noch in den unterschiedlichsten Berufen Auszubildende gesucht werden, sind die Chancen für Bewerber sehr gut“, betont Carmen Bartl-Zorn, Leiterin des IHK-Bereiches Aus- und Weiterbildung.
Laut Arbeitsagentur weniger Azubi-Stellen
Ganz anders als die BIHK beurteilt die Agentur für Arbeit die Situation. Die Corona-Krise mache sich nach wie vor auch auf dem Wuppertaler Ausbildungsmarkt bemerkbar. Dadurch gebe es weniger Ausbildungsstellen. Das gelte insbesondere in den von der Krise besonders betroffenen Branchen wie dem Hotel- und Gaststättenbereich. In Wuppertal gebe es etwa zwölf Prozent weniger gemeldete Ausbildungsstellen und von diesen wenigen seien viele schon besetzt.