Dass Wuppertal eine Bundesgartenschau in die Stadt holen will, ist ja schon länger klar. Jetzt liegt, so die Verwaltung, die Anfang 2018 in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie dazu vor. Sie sei positiv ausgefallen.Die Pläne sollen nun möglichst schnell umgesetzt werden. Der angepeilte Termin ist allerdings um sechs Jahre nach hinten gerutscht – von 2025 auf 2031. Denn inzwischen sind die Bundesgartenschauen bis 2029 bereits vergeben.
Vor der Umsetzung muss aber noch der Stadtrat über das Vorhaben abstimmen. Das soll in der nächsten Ratssitzung, die für den 17. Dezember anberaumt ist, erfolgen. Für Oberbürgermeister Andreas Mucke, einem vehementen Verfechter der Idee, hat die Verschiebung unter anderem den Charme, die Finanzierbarkeit zu erleichtern.
Kosten mit 70 Millionen Euro kalkuliert
55 Millionen Euro soll sie kosten, sagt die Machbarkeitsstudie. Um Kostensteigerungen in den nächsten Jahren zu berücksichtigen, rechnet die Verwaltung aber mit einem Betrag von 70 Millionen Euro. Das entspricht einer jährlichen Preissteigerung von knapp zwei Prozent.
Zu den Attraktionen der Buga in Wuppertal sollen unter anderem eine 700 Meter lange Brücke zwischen Kaiser- und Königshöhe, eine Seilbahn über den Zoo hinauf zur Königshöhe, eine Brücke von der Nordbahntrasse zur Schwebebahnstation Bruch sowie Ausstellungsflächen auf den Tescher Wiesen in Vohwinkel und der Königshöhe in Elberfeld gehören.