Der Wuppertaler Stadtrat hat die Stadtverwaltung beauftragt, das städtische Gebäudemanagement (GMW) umfassend zu restrukturieren. Diese Aufgabe hat eine namhafte Unternehmensberatung übernommen, die im Oktober 2022 den Ratsgremien einen ersten Zwischenbericht vorgelegt hat. Die CDU-Ratsfraktion beantragt nun die Erweiterung des Auftrages an die Unternehmensberatung.
„Die Ergebnisse des Zwischenberichtes waren fundiert und sorgfältig aufbereitet. Damit wurde uns in den Ratsgremien zum ersten Mal eine zahlenmäßige Grundlage für das Investitionsprogramm des GMW geliefert“, zeigt sich CDU-Fraktionsvorsitzender Ludger Kineke zufrieden mit der bisherigen Arbeit der Unternehmensberatung und führt weiter aus: „Gleichzeitig wurde aber auch deutlich, dass wir bis zum Jahr 2027 voraussichtlich eine massive Finanzierungslücke beim Gebäudemanagement zu erwarten haben. Hier braucht es deshalb ein weiteres strukturiertes Vorgehen und eine externe Steuerung.“
„Ein prüfender Blick von außen kann nicht schaden.“
Ludger Kineke, CDU-Frakionsvorsitzender im Wuppertaler Stadtrat
Bis zum Ende des Jahres, so Kineke weiter, werde die Unternehmensberatung Vorschläge zur Konsolidierung und Finanzierung des Investitionsprogramms vorlegen. „Als CDU-Fraktion sind wir der Ansicht, dass die Unternehmensberatung auch über den im Juni erteilten Auftrag hinaus die Umsetzung ihrer Empfehlungen übernehmen sollte. Außerdem sollten die Anforderungsprofile der Fachverwaltungen zum Beispiel für den Bau von Schulen, kritisch geprüft werden. Die Wünsche und Anforderungen an Bauprojekte dürfen in den Planungsphasen künftig nicht mehr so ausufern, dass die Kosten in die Höhe getrieben werden. Ein prüfender Blick von außen kann auch hier nicht schaden, um realistische Anforderungsprofile zu erstellen und die Kosten langfristig zu senken.“