Dem Bürgerverein und den Anliegern ist die Nutzung des Grundstücks am denkmalgeschützten Nächstebrecker Wasserspeicher seit längerem ein Dorn im Auge. Die Ankündigung, den Bebauungsplan für die Linderhauser Straße rasch zu ändern, findet deshalb deren volle Zustimmung – wie auch der CDU-Ratsfraktion.
Zuletzt hatten Ende Oktober der Fraktionsvorsitzende Ludger Kineke sowie die Stadtverordneten Heinrich Bieringer und Christian Wirtz eine zügige Korrektur der Fehlentwicklung in dem Bereich gefordert. „Die Verwaltung hat hier rasch im Sinne der Bürgerinnen und Bürger gehandelt und einen ersten Schritt in Richtung Nachhaltigkeit getan“, stellt Ludger Kineke fest.
Zukunftsfähige Entwicklung
Die bisherige Situation vor Ort – auf dem Gelände des ehemaligen Wasserspeichers war ein Schrottplatz entstanden – hatte in den letzten Monaten zu erheblichen Protesten in Nächstebreck geführt. „Ich hoffe, dass wir mit diesem nun zu treffenden Aufstellungsbeschluss den Beginn einer zukunftsfähigen Entwicklung, hin zu höherwertigen Gewerbeansiedlung mit einer Vielzahl an Arbeitsplätzen und Wohnungen erleben“, ergänzt Heinrich Bieringer.
„Dieser Beschluss ist der Startschuss für die Weiterentwicklung eines Gebietes, welches im zweiten Schritt um die Silberkuhle erweitert werden muss“, so Christian Wirtz. „Das unbedingt erforderliche neue Gerätehaus für die Freiwillige Feuerwehr Nächstebreck muss ebenso mitgedacht werden, wie eine rechtssichere Planung für die Anwohner im nördlichen Teil der Silberkuhle. Hier ist mir insbesondere eine frühzeitige Einbindung der dort wohnenden Nächstebrecker in die weitere Planung wichtig“, erklärt Wirtz weiter.