Die Corona-Pandemie sorgt auch in ihre zweiten Jahr für Sorgenfalten auf der Stirn von Wuppertals Kämmerer Johannes Slawig. In diesem Jahr, so der „Kassenwart“ der Stadt gegenüber Radio Wuppertal, hätte sich schon eine Belastung von rund 71 Millionen Euro angehäuft.
Für die größten Einnahmeverluste sind Mindereinnahmen im Bereich Einkommens- und Gewerbesteuern verantwortlich. Aber auch die geschlossenen Kitas, für die Beiträge erstattet werden, Spielhallen und nicht eingenommene Eintrittsgelder führen zu Ausfällen. Auf der Kostenseite stehen vor allem zusätzliche Personalkosten im Gesundheitsamt. Alles zusammen wird dazu führen, dass sich Wuppertal in diesem Jahr wieder erheblich verschulden muss.
Allerdings besteht Hoffnung, dass das Land wie 2020 unterstützend eingreift und beispielsweise die ausgefallenen Gewerbesteuern erstattet.