„Zu dieser Art der Allgemeinverfügung hat das Gesundheitsministerium sein Einvernehmen erteilt. Das Inkrafttreten der Allgemeinverfügung ist alleinige Entscheidung der Stadt Wuppertal.“
Gesundheitsministerium NRW, ggü. Medienvertretern
Das Land NRW hat die 2G Regel für Wuppertal genehmigt. Damit sind Ungeimpfte nicht mehr mit Geimpften und Genesenen gleichgestellt. Jetzt liegt die Entscheidung alleinig bei der Stadt Wuppertal.
+++ Entscheidung wird für letztes September-Wochenende erwartet. Ab dann WSV-Heimspiele nur noch für Geimpfte und Genesene. Veranstaltungen in Stadthalle sowie Stadion am Zoo ebenfalls +++
Es ist eine Nachricht, welche an Konsequenz für ungeimpfte Wuppertaler kaum zu überbieten ist. Während in fast ganz Deutschland die 3G Regel gilt, darf Wuppertal ab sofort die 2G-Regel umsetzen. Der Grund dürften die sehr hohen Inzidenzen in Wuppertal sein (aktuell 214,6 Neuinfektionen auf 100.000 binnen einer Woche). Bei Umsetzung der 2G-Regel dürfen nur noch Geimpfte und Genesene Zugang zu öffentlichen Veranstaltungen erhalten. Auf diesem Wege wolle man zum einen die Inzidenzen in den Griff bekommen, zum anderen den Impfdruck auf Ungeimpfte erheblich erhöhen.
Hauptausschuss der Stadt Wuppertal wird am 22. September eine Entscheidung für Wuppertal treffen
Die kurzfristige Erlaubnis des Landes hatte Oberbürgermeister Uwe Schneidewind mehr als überrascht. Er selbst hatte sich für eine 2G-Regel ausgesprochen. Eine jetzt zwischen dem Land NRW und Wuppertal abgestimmte Allgemeinverfügung ermöglicht es der Stadt Wuppertal „für Kultur- und Freizeit-Veranstaltungen der Stadt oder ihre Töchter 2-G vorzusehen“. Ausnahmen beständen lediglich für Kinder bis 12 Jahren, für Jugendliche bis 18 Jahren die sich noch nicht haben impfen lassen sowie für Personen für welche aus medizinischen Gründen eine Impfung zurzeit nicht in Frage kommt.