Wuppertal hat aktuell eine Inzidenz von 20,8. Der Wuppertaler Gesundheitsdezernent Stefan Kühn bestätigt, dass die Inzidenz bis Montag nicht über 35 steigen wird. Damit gehört Wuppertal endlich auch zur Inzidenzstufe 1. Folgende Regeln gelten ab Montag, 21. Juni 2021:
Kontakte: Angehörige aus fünf Haushalten können sich ohne weitere Einschränkungen im öffentlichen Raum treffen. Ebenfalls möglich sind Treffen von bis zu 100 Personen aus beliebig vielen Haushalten, das aber nur mit aktuellem negativen Coronatest.
Außerschulische Bildung: Teilnehmer dürfen am festen Sitzplatz bei ausreichender Belüftung ihre Maske abnehmen. Sofern auch die NRW-weite Sieben-Tage-Inzidenz unter 35 liegt, ist in Innenräumen ein negativer Corona-Test nicht notwendig. Für Musikunterricht mit Gesang und Blasinstrumenten gelten gesonderte Auflagen (CoSchuVo §11, Absatz 4).
Kinder- und Jugendarbeit: Bei Treffen in Innenräumen dürfen bis zu 30 Personen teilnehmen, außen bis zu 50 – jeweils ohne Altersbegrenzung und ohne Coronatest.
Kultur: Voraussetzung sind ein fester Sitzplan und ein negatives Testergebnis der Zuschauerinnen und Zuschauer. Das NRW-Gesundheitsministerium spricht in den Vorgaben explizit von einer Sitzordnung im „Schachbrettmuster“, also versetzt.
Alle Kulturangebote, die in einem Gebäude stattfinden, obliegen einer Höchstzahl an 1000 Gästen. Dazu zählen Konzerte, Theater, Opern und Kinos.
Im Freien ist kein Test erforderlich, wenn nicht mehr als 200 Personen teilnehmen. Mehr als 1000 Zuschauer sind erlaubt, wenn damit der Veranstaltungsort nicht mehr als ein Drittel gefüllt ist. Zudem muss das Hygiene- und Infektionsschutzkonzept vom Gesundheitsamt genehmigt sein.
Für den „nicht-berufsmäßigen Probenbetrieb“ dürfen sich in Innenräumen bis zu 50 Personen treffen. Wird gesungen oder ein Blasinstrument gespielt, sind maximal 30 Personen erlaubt. Ausnahme: Treffen sich die Teilnehmer in einem besonders großen Raum (Kirche, Konzertsaal), dürfen auch mit Gesang und Blasinstrumenten 50 Personen zusammenkommen.