Ende Oktober vergangenen Jahres hatte Johannes Slawig nach fast 24-jähriger Amtszeit den Hut genommen – ausgerechnet die Sondersitzung zur Neuordnung des Verwaltungsvorstandes und damit auch seiner Nachfolge markierte den offiziellen Abschied von Rat und Verwaltung.
Im November 1998 war Slawig von Paderborn, wo er Dezernent und stellvertretender Vorsitzender der Universitätsgesellschaft war, nach Wuppertal gekommen. Hier wurde er zunächst Oberstadtdirektor und war dann nach der landesweiten Abschaffung dieses Amtes in Nordrhein-Westfalen Stadtdirektor, erster Beigeordneter und Personaldezernent der Stadt.
Nun, so melden es die Westdeutsche Zeitung und Radio Wuppertal übereinstimmend, wäre – falls die Wuppertaler CDU einen neuen Vorsitzenden braucht – Johannes Slawig bereit, zu kandidieren. Gregor Ahlmann, der aktuelle CDU-Vorsitzende, hat sich bislang noch nicht dazu entschlossen, das Amt fortzuführen. Sollte Ahlmann nicht erneut antreten, würde sich Slawig um die Nachfolge bewerben, dies bestätigte der 68-Jährige auf Nachfrage von Radio Wuppertal – er habe jedoch nicht vor, gegen Ahlmann anzutreten.
Dennoch ist der Vater von fünf Kindern der festen Überzeugung, der Wuppertaler CDU mit seiner langjährigen Erfahrung, seinem Wissen wie auch mit seinem Netzwerk helfen zu können.
Erst im Januar dieses Jahres hatte Johannes Slawig eine Wahl innerhalb seiner Partei verloren: Der ehemalige Stadtdirektor wollte Vorsitzender des CDU-Wirtschaftsflügels, der Mittelstands- und Wirtschaftsunion MIT, werden. Bei der Wahl zum neuen Vorstand scheiterte er jedoch, neuer MIT-Vorsitzender wurde stattdessen der Ronsdorfer Dirk Müller.
Ex-Kämmerer Slawig bereit für Wuppertaler CDU Spitze
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