Die Wuppertaler Gruppe von „Fridays for Future“ (FfF) plant am heutigen Montag (2. November) anlässlich der konstituierenden Sitzung des neuen Stadtrats und des Amtsantritt des neuen OB Uwe Schneidewind ab 15.15 Uhr eine Aktion vor der Historischen Stadthalle.
„Während des Wahlkampfs haben wir unsere Forderungen an die Parteien und Kandidat*innen übergeben. Uwe Schneidewind hatte sich dabei mehrfach zu einem klimaneutralen Wuppertal bis zum Jahr 2035 bekannt“, erklärt FfF und will mit einer Plakataktion auf dem Vorplatz der Stadthalle an ihre Forderungen erinnern. „Gerade als ehemaliger Präsident des Wuppertal Instituts muss Uwe Schneidewind zügig ein Konzept vorstellen, wie Wuppertal dieses Versprechen einhalten kann. Vor allem muss herausgearbeitet werden, was in den nächsten fünf Jahren getan werden muss, um das Ziel einzuhalten. Denn bisher reichen die Anstrengungen der Stadt bei weitem nicht aus“, sagt Jonah Näckel, Sprecher der Bewegung in Wuppertal.
Themen Klima- und Umweltschutz
Uwe Schneidewind wurde als Kandidat von Bündnis 90/Die Grünen und CDU als Nachfolger von Andreas Mucke gewählt. Als Präsident des Wuppertal Instituts hatte er sich jahrelang intensiv mit dem Thema Klima- und Umweltschutz beschäftigt. FfF fragt sich jetzt, ob er dies auch als Oberbürgermeister in der Kommunalpolitik umsetzen wird.
„Wir freuen uns auf eine enge Zusammenarbeit mit Uwe Schneidewind und dem neuen Stadtrat und hoffen, dass sich diese als sehr fruchtbar erweisen wird. An den nächsten fünf Jahren wird sich entscheiden, ob 2035 möglich ist oder nicht“, sagt Jule Ellis, Sprecherin der Bewegung.