Bei knappem Angebot und starker Nachfrage steigen die Preise – Wirtschafts-Einmaleins. Auf dem Wuppertaler Immobilienmarkt stellt sich die Situation exakt so dar. Mit der Folge, dass die Preise für Häuser und Eigentumswohnungen gestiegen sind. Der aktuelle Grundstücksmarktbericht zeigt denn auch für 2017 einen durchschnittlichen Preisanstieg von fünf bis sechs Prozent bezogen auf 2016 – und 25 bis 30 Prozent bezogen auf das Jahr 2010.
Die Verkaufszahlen bei freistehenden Einfamilienhäusern für über 300 .000 Euro haben deutlich angezogen. Das gilt auch für Eigentumswohnungen. Hier gab es Steigerungen vor allem im Preissegment über 300.000 Euro. Dagegen wurden Wohnungen zwischen 150. 000 und 300. 000 Euro seltener verkauft. Besonders beliebt sind nach der Auswertung der Kaufverträge Wohnungen im Erdgeschoss sowie neu ausgebaute Dachgeschoss-Wohnungen.
Insgesamt wurden 2017 fast 3.600 Immobilien-Kaufverträge geschlossen. Das liegt in etwa im Rahmen der Vorjahre. Erfreulich: Die Zahl der Zwangsversteigerungen von Grundstücken, Häusern und Eigentumwohnungen ist 2017 gesunken und hat sich mit 149 fast halbiert.