NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und die Präsidentin des Regierungsbezirks Düsseldorf, Birgitta Radermacher, haben am gestrigen Rosenmontag (15. Februar) den Forschungs- und Produktionsstandort Wuppertal der Bayer AG besucht. Sie wollten sich vor Ort ein Bild der dort geplanten Impfstoffproduktion zu machen.
Bayer plant, im Rahmen eines Kooperationsvertrags mit dem Tübinger biopharmazeutischen Unternehmen CureVac im Jahr 2022 160 Millionen Dosen des Impfstoffs von CureVac herzustellen. Der Standort Wuppertal spielt dabei eine zentrale Rolle.
„Dies ist ein klares Signal.“
(NRW-Ministerpräsident Armin Lasxchet)
„Wirksame Impfstoffe sind unsere größte Waffe bei der Bekämpfung der Pandemie. Der Einstieg der Bayer AG in die Impfstoffproduktion auf Basis der Kooperation mit CureVac ist ein weiterer wichtiger Schritt im Kampf gegen das Virus“, sagte der NRW-Ministerpräsident Armin Laschet. „Dies ist aber auch ein klares Signal: Nordrhein-Westfalen will zu einem Zentrum der zukunftsträchtigen mRNA-Technologie werden und dabei im internationalen Wettbewerb ganz vorne mit dabei sein. Der Pharma- und Biotechnologiestandort in Wuppertal bietet die besten Voraussetzungen für die Hightech-Anforderungen in der komplizierten Impfstoffherstellung.“
Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind würdigte den Besuch des Ministerpräsidenten: „Die neuen Impfstoffe werden vermutlich nicht mehr zur unmittelbaren Bekämpfung dieser akuten Pandemie zur Verfügung stehen. Der Produktionsstart ist für Ende des Jahres avisiert. Aber die Produktion ist ein Garant dafür, dass wir bei anhaltenden Bedarfen, oder wenn wir künftig ähnliche Krisen zu bewältigen haben, über ganz andere Produktionskapazitäten auch im Bereich von Impfstoffen verfügen – und das besonders hier am Traditionsstandort Wuppertal, einem forschungsorientierten, starken Pharma-Standort seit über 120 Jahren.“