Im Zusammenhang mit der bevorstehenden Schließung des Café Cosa am Kirchplatz fordern Wuppertals Freie Demokraten die Stadt auf, endlich das bereits im Mai 2018 angekündigte Sicherheits- und Präventionskonzept vorzulegen. In einer Stellungnahme der Liberalen heißt es dazu: „Die Probleme mit Dealern und Drogenkonsumenten haben zu viel Unmut bei den Unternehmern und Anwohnern rund um den Kirchplatz geführt.“ Da es derzeit kein Konzept für einen Übergangsstandort des Cafè Cosa gebe, sei zu befürchten, „dass das Klientel zurück zum Döppersberg wandert und dort, wie zu Zeiten vor dem Umbau des Döppersbergs, in aller Öffentlichkeit dealen und konsumieren wird“, so Alexander Schmidt, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal. „Das ist eine Situation, die wir gerne am neuen Eingangstor der Stadt vermeiden würden.“
Aus Sicht der FDP bieten sich als Übergangsstandort oder auch als Alternative für ein Drogenberatungscafé einige Leerstände in der Elberfelder Innenstadt an. „Aus unserer Sicht gibt es einige Ladenlokale, über die es sich lohnen könnte, mit den Eigentümern zu verhandeln. Auch als Dauerlösung“, erläutert die ordnungspolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktions-Vorsitzende, Karin van der Most. Die Verwaltung agiere weiterhin konzeptionslos, was letztendlich allen zum Nachteil gereiche. „Hier ist rasches Handeln gefragt, um Schaden abzuwenden.“