Rund 6,8 Millionen Euro wird 2018 der Fehlbetrag in der Stadtkasse betragen. Das sagt jedenfalls die Prognose. Aber der Trend in der Haushaltskonsolidierung bleibt auch weiterhin positiv. Das weisen die bis Auugust vorliegenden Zahlen aus.
Größter Brocken auf der Minus-Seite sind die gestiegenen Personalkosten, die 2018 zu einem Mehraufwand in Höhe von 7,2 Millionen Euro führen. Außerdem verschlechtern sich die Gewerbesteuereinnahmen – wie schon zuvor prognostiziert – um fünf Millionen Euro.
Sozialausgaben niedriger als erwartet
Verbesserungen sind nach den Zahlen für August vor allem im Bereich „Soziales“ eingetreten. Hier erwartet Kämmerer Johannes Slawig 5,8 Millionen Euro mehr als zunächst errechnet. Auch die Ausgaben, die die Stadt für Kosten für Unterkunft erwartet hatte, sind um vier Millionen niedriger ausgefallen als prognostiziert.
Hoffnung auf Hilfe vom Land
Vor allem in 2019 hofft die Stadt auf deutlich höhere Zuwendungen vom Land. Diese sind auch schon angekündigt. Trotzdem gibt es auch noch Risiken, die sich nicht kalkulieren lassen, stellen Oberbürgermeister Andreas Mucke und sein Kassenwart fest. Dazu gehören Unsicherheiten im Bereich Gewerbesteuereinnahmen und der Schaden von rund sieben Millionen Euro, die der Starkregen Ende Mai in Wuppertal angerichtet hat. Hier hofft Wuppertal allerdings noch auf eine Unterstützung durch das Land.