Vom 14. bis 19. April versammelte sich die weltweite Kabel-, Draht- und Rohrindustrie auf dem Messegelände in Düsseldorf zur führenden Fachmesse der Branche. Mit über 2.300 Ausstellern und mehr als 40.000 Besuchern präsentierte sich die Veranstaltung als zentraler Treffpunkt für die neuesten Entwicklungen und Lösungen.
Stark dank Forschung und Entwicklung
Am letzten Messetag besuchte eine Delegation unter der Leitung von Wirtschaftsdezernentin Dr. Sandra Zeh die Aussteller aus Wuppertal. Mit Stolz betonte sie die Präsenz von zehn Unternehmen aus der Region auf der wire & Tube Messe und hob die Innovationskraft des Standorts hervor. Die Aussteller aus Wuppertal zeigten eigens entwickelte Maschinen, verbesserte Verfahren und neuartige Produkte, die auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind.
Präsentation von Innovationen „made in Wuppertal“
Unter den Wuppertaler Ausstellern präsentierte die Heinz Berger Maschinenfabrik Technologien zur Bandkantenbearbeitung, während KARL DEUTSCH Geräte für zerstörungsfreie Werkstoffprüfungen vorstellte, einschließlich neuer KI-basierter Anwendungen. Die WAFIOS Umformtechnik GmbH führte eine selbst entwickelte Rotorpresse für die Formung von Schraubköpfen vor. Tensometric Messtechnik brachte ein neues Fadenspannungsmessgerät mit, während Axalta Coatings Drahtlacke mit isolierender Funktion für Elektromotoren präsentierte und die Durit Hartmetall GmbH verschleißarme Bauteile für anspruchsvolle Anwendungen vorstellte.
Hochspezialisierte Unternehmen mit hoher Forschungs- und Entwicklungskompetenz
Die Aussteller aus Wuppertal stehen stellvertretend für eine Vielzahl hochspezialisierter Unternehmen mit hoher Kompetenz in Forschung und Entwicklung. Diese Innovationen spiegeln die technologische Spitzenleistung der Region wider, wie Eva Platz, designierte Vorständin der Wirtschaftsförderung Wuppertal, betont.
Nachhaltige Lösungen aus Wuppertal
Die Bedeutung von Nachhaltigkeit in Liefer- und Produktionsketten wurde auch von den Wuppertaler Unternehmen betont. Die Holzrichter GmbH setzt auf „grünen Stahl“, der mit Strom aus erneuerbaren Energien produziert wird. Sachsenröder präsentierte den biologisch abbaubaren Werkstoff Vulkan-Fiber als Alternative zu Plastik, während FROMM bei maßgeschneiderten Verpackungslösungen auf recycelbare Materialien und nachwachsende Rohstoffe setzt.
Fachmessen als wichtige Kontaktbörse trotz digitaler Kommunikationsmöglichkeiten
Trotz der digitalen Kommunikationsmöglichkeiten bleiben Fachmessen wie diese entscheidende Plattformen für persönliche Kontakte und den direkten Austausch. Das Maschinenbauunternehmen Johann Leimbach bestätigte die Bedeutung der Messe als Ort für hochwertige Gespräche und die Möglichkeit, Produkte hautnah zu erleben. Von Einzelmaschinen bis hin zu komplexen Extrusionsanlagen für die Kabelherstellung bietet Leimbach ein breites Spektrum an Lösungen für die Branche.
Die Präsenz der Wuppertaler Unternehmen auf der Fachmesse unterstreicht die führende Rolle der Region in Bezug auf Innovation und Nachhaltigkeit in der Kabel-, Draht- und Rohrindustrie.