Während sich Fridays for Future, Bündnis 90/Grüne und Linke für die Einrichtung einer Umweltspur auf der B7 ausgesprochen haben, lehnen dies FDP und SPD ab. „Eine Umweltspur, wie sie unter anderem in Düsseldorf eingerichtet worden ist, lehnen wir auf der B7 ab. Gerade im Teilbereich Friedrich-Engels-Allee, zwischen Loh und Haspel, werden die Nachteile einer Umweltspur auf der B7 besonders deutlich“, sagt Sedat Ugurmann, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.
Er hatte sich die Situation auf Wuppertals Talachse an der Friedrich-Engels-Allee in Höhe des Polizeipräsidiums gemeinsam mit Fraktionskollegen angesehen. „Hier sind 30.000 bis 40.000 Fahrzeuge pro Tag unterwegs. Im direkten Austausch vor Ort haben wir das Thema ‚Umweltspur B7’ mit der Fachverwaltung erneut erörtert. Dabei wurde nochmals deutlich, dass mit rund 20.000 Fahrzeugen pro Tag die maximale Frequenz für zweistreifige Straßen erreicht ist. Da in Unterbarmen keine leistungsfähigen Ausweichstrecken parallel zur B7 vorhanden sind, würde eine Umweltspur in diesem Bereich Wuppertal in ein Verkehrschaos stürzen“, lautete das Ergebnis des Vor-Ort-Termins.
Zu berücksichtigen sei auch, so Ugurmann, dass die Nord-Süd-Verbindungen erhebliche Behinderungen dadurch erfahren würden.