Die SPD ist mit den mehrfachen und nur kurzfristig angekündigten Schließungen der Gartenhallenbäder und des Stadtbades Uellendahl unzufrieden. Das sei nicht akzeptabel, sagt Guido Grüning, stellvertretender Sportausschussvorsitzender.
„Die Situation, wie sie sich jetzt darstellt, bewerten wir als unerträglich.“
(Guido Grüning (SPD), stellvertretender Sportausschuss-Vorsitzender)
Jannis Stergiopoulos, Mitglied im Ausschuss für Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit und im Sportausschuss ergänzt: „Im Bereich des Einwohnermeldeamtes mussten wir in den letzten Jahren schon mehrfach mit dem zuständigen Beigeordneten die Defizite in der Personalplanung diskutieren. Ich erwarte, dass sich dieses jetzt nicht auch noch im Bereich der Bäder wiederholt. Solche Fehlplanungen gehen zu Lasten der Serviceleistungen und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Guido Grüning kündigt an, die SPD werde die Situation der Bäder mit einem Antrag zur nächsten Sportausschusssitzung hinterfragen. „Die Situation, wie sie sich jetzt darstellt, bewerten wir als unerträglich“, so Grüning.
Verwaltung bestreitet personelle Engpässe
Mit der Saisoneröffnung des Freibades Mählersbeck, der Verschiebung der notwendigen Sanierung des Gartenhallenbades Cronenberg und durch personelle Engpässe im Sport- und Bäderamt mussten in den letzten Wochen die Gartenhallenbäder Langerfeld und Cronenberg sowie das Stadtbad Uellendahl (Röttgen) kurz- und längerfristig für den öffentlichen Schwimm- und Badebetrieb geschlossen werden (wuppertal-total.de berichtete). Für das Stadtbad Uellendahl ist der öffentliche Schwimm- und Badebetrieb aktuell vom 17. Mai bis 2. Juni ausgesetzt.
Gleichwohl hatte die Verwaltung bisher versichert, dass das Sport- und Bäderamt über eine ausreichende Personal- und Finanzausstattung zum Betrieb der städtischen Bäder verfügen würde. Inwieweit diese Aussage noch Bestand hat, will der Sportausschuss in der nächsten Sitzung wissen.