Was passiert mit dem (gar nicht so) alten Postgebäude am Kleeblatt in Elberfeld? Die SPD-Ratsfraktion informierte sich jetzt vor Ort über die bisher kaum veröffentlichten Planungen des Investors zur Revitalisierung des 1975 in Betrieb genommenen Komplexes.
Vor 22 Jahren wurde das Briefverteilzentrum geschlossen, vor fast vier Jahren hat die Deutsche Post den Standort komplett verlassen. Inklusive des Innenhofes sind in diesem stadtbildprägenden Gebäude am südlichen Rand der Elberfelder Innenstadt rund 185.300 Kubikmeter umbauter Raum enthalten.
Breiter Nutzungsmix auf sechs Etagen
Thomas Kring, Stadtverordneter und Sprecher der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Elberfeld fasst die Eindrücke so zusammen: „In der Natur der Sache liegt, dass auch die Stadt Wuppertal an der Entwicklung des leerstehenden Gebäudes ein großes Interesse hat. In ersten Beratungen wurden die Planungsskizzen im Gestaltungsbeirat diskutiert. Ohne die interne Sitzung des Beirates zu konterkarieren, kann ich hier festhalten, dass ein solch stadtbildprägendes Gebäude auch in seiner Außenwirkung einer besonderen Handhabe bedarf. Vor Ort präsentierte uns jetzt die Investorengruppe Clees ihre Planungen zur Revitalisierung dieses Gebäudes. Auf den insgesamt sechs Etagen soll ein Nutzungsmix aus Fitness-, Freizeit-, Kultur-, Gastronomie-, Gewerbe- und Logistikangeboten entstehen.“
Klaus Jürgen Reese, SPD-Fraktionsvorsitzender, führt weiter aus: „Die verkehrliche Erschließung an diesem Standort ist hervorragend. Natürlich müssen zusätzliche Verkehrsströme begutachtet und bewertet werden.“ Auch die Frage nach Schallemissionen erfordere für die gut 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner des umliegenden Quartiers Südstadt Antworten. „Das jetzt noch frühe Stadium der Planungen sollte nun vorangebracht werden. Wir sind gespannt, ob dieses in den kommenden Monaten gelingt.“