Das Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal (GMW) steht nach Medienberichten vor der Zahlungsunfähigkeit. Um das zu verhindern muss die Stadt kurzfristig zehn Millionen Euro aus dem Haushalt bereitstellen. Insgesamt fehlt jedoch fast das Doppelte – 19 Millionen. Als Grund für die Probleme nennt die Stadt neben gestiegenen Preisen im Baugewerbe die Tatsache, dass für vom Bund geförderte Projekte Gelder vom Gebäudemanagement vorgelegt werden muss.
Mit dem „Überbrückungskredit“ hilft Kämmerer Johannes Slawig nun erst einmal aus. Er muss allerdings auch auf den in Höhe von elf Millionen Euro erwarteten Gewinn des GMW verzichten. Fraglich ist jetzt, ob das für 2020 geplante Bauprogramm realisiert werden kann.