Die Bezirkskonferenz der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat ihren neuen Bezirksvorstand gewählt. An die Spitze wurden mit 100 Prozent der Stimmen der Vorsitzende Stefan Wittstock aus Düsseldorf sowie die beiden Stellvertreterinnen Martina Rößmann-Wolf (Wuppertal) sowie Angela Steinhaus (Remscheid) gewählt.
Das Vorsitzenden-Trio betonte anlässlich der aktuellen rechtspopulistischen Trends und Angriffe das Engagement der Gewerkschaft für Demokratie, ein friedliches Miteinander sowie Menschenwürde und wehrt sich gegen Ausgrenzung von Menschen und Hass.
Gutes Streikergebnis bei Unikliniken
Neben vielen Themen bekräftigt es, dass gute Tarifarbeit angesichts von häufig zunehmend schlechten Arbeitsbedingungen immer wichtiger würden und dies nur mit einer Stärkung der gewerkschaftlichen Kraft möglich würde. Das hätten die jüngsten Beispiele einer langen Streikphase bei den Unikliniken gezeigt, wo es am Ende gelang, ein gutes Ergebnis mit mehr Personal für die Klinik durchzusetzen.
Der neue Vorsitzende Stefan Wittstock betont: „Die zukünftigen Herausforderungen werden weder tariflich noch gesellschaftlich leichter. Nur eine starke Gewerkschaft kann die Gestaltung der Digitalisierung im Sinne der Beschäftigten garantieren. Ebenso werden die sozialen Fragen im Fokus der zukünftigen Arbeit stehen. Wir werden die Würde des Menschen weiterhin in den Mittelpunkt der Diskussion stellen.“