Zunächst einmal, herzlichen Glückwunsch zum heutigen 66. Geburtstag, Herr Slawig!
Einige nennen Sie den mächtigsten Mann Wuppertals, denjenigen, der im Hintergrund die Zügel in der Hand hält. Ein Mann, der viele Wuppertaler Oberbürgermeister parteiübergreifend durchlief, darunter Peter Jung (CDU), Andreas Mucke (SPD) und jetzt Uwe Schneidewind (Grüne). In der Pandemie waren Sie vermutlich der meist erwähnte Politiker Wuppertals bei Wuppertal total, taten sich als Corona-Krisenstabsleiter hervor.
Im Oktober 2022 gehen Sie nun in den Ruhestand, und das, obwohl Ihre dritte Amtszeit bereits in diesem Jahr aufgrund der Regelaltersgrenze geendet hätte. Doch auch hier bestätigte bereits vor drei Jahre eine Beschlussvorlage des Rates der Stadt Wuppertal, dass eine Sonderregelung möglich und gewollt ist.
Eine beeindruckende Karriereleiter
Geboren in Braunschweig, Niedersachsen, gingen Sie in Sprockhövel zur Schule und studierten in Münster Geschichtswissenschaften und Philosophie. Nach Stationen im Schuldezernat von Münster und als Dezernent der Stadt Paderborn, wechselten Sie 1998 nach Wuppertal als Oberstadtdirektor.
Nun bekleiden Sie Aufsichtsratsposten der WSW, Helios Wuppertal, sowie der Abfallwirtschaftsgesellschaft Wuppertal.
Herr Slawig, ab heute fängt das Leben an. Und sehen Sie die Leute entrüstet an und streng, dann sag’n Sie meine Lieben, ihr seht das viel zu eng.
Bleiben Sie der Baum in der Corona-Brandung.
Hochachtungsvoll, Ihr Gregor Samsa