Mit „voller Kapelle“ hat Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV den Test gegen Westfalenligist Türksport Dortmund 2000 bestritten. Vor nur rund 50 Zuschauern am Sportplatz Nocken musste er am Ende mit einer 1:3 (1:1)-Niederlage gegen den Oberliga-Aspiranten leben.
Das Ergebnis war am Ende jedoch nebensächlich, denn mit Nick Galle, U19-Spieler Maurice Röttgen und Marco Stiepermann waren drei WSV-Spieler verletzt ausgeschieden. Jetzt hofft Trainer Dogan, dass sie nicht für längere Zeit ausfallen werden.
Es dauerte eine gute halbe Stunde, bis Serhat-Semi Güler den ersten rot-blauen Treffer im Jahr 2023 markierte. Roman Prokoph hatte die Vorbereitung geleistet, als er sich durchgesetzt und den Torjäger am langen Pfosten gesehen und – vor allem – auch ang espielkt hatte. Der hatte aus dem Fünfmeterraum heraus keine Mühe, die Kugel einzuschieben. Per Handelfmeter, den Philipp Hanke verursacht hatte, belohnten sich duie einsatzfreudigen Gäste kurz vor der Pause mit dem Ausgleich.
WSV-Coach Hüzeyin Dogan schickte nach der Pause eine komplett neue Mannschaft aufs Feld. Die fand sich nicht so recht zusammen, ein Bruch gegenüber dem ersten Durchgang war unverkennbar. So ging der Gast schließlich in Führung – erneut durch einen Strafstoß. Diesmal nach einem Foulspiel.
Das aber war nicht alles. Gegen den nicht überzeugenden Gastgeber, dem nicht allzu viel gelang, sorgte für die Entscheidung fünf Minuten vor dem Ende. Nach einem äußerst „robusten“ Zweikampf waren die Dortmunder in Ballbesitz gekommen und hatten erfolgreich gekontert.
- WSV (1. Halbzeit): Patzler – Galle (23. Francis), Henke, Demming, Rodrigues Pires, Güler, Hanke, Prokoph, Salau, Berisha, Müller.
- WSV (2. Halbzeit): Langhoff – Montag, Pytlik, Al-Hazaimeh, Multari, Peitz, Röttgen, D’Hone, Stiepermann (81. Tchouangue), Hagemann, Königs.
- Tore: 1:0 Güler (32.), 1;1 Schmidt (40., Handelfmeter), 1:2 Saritas (52., Foulelfmeter), 1:3 (85.).