Zweimal hat der Wuppertaler SV in dieser Saison schon die Chance verpasst, sich an die Spitze der Fußball-Regionalliga West zu setzen. Klappt es im dritten Anlauf – nach den beiden Nullmummern gegen Rhynern und Wattenscheid? Obwohl es nur eine Momentaufnahme wäre – fürs Ego wäre die Tabellenführung sicher positiv.
Manuel Bölstler, Sportvorstand des WSV, sieht es allerdings nüchtern und hält von der Diskussion um den Spitzenplatz nicht viel. Sein Credo: Die Mannschaft solle sich einfach auf die Partie gegen den SV Rödinghausen konzentrieren. Die beginnt am Freitag (15. September) um 19.30 Uhr im Stadion am Zoo.
Die Gäste aus Ostwestfalen, die dank Sponsor Finkemeyer im Rekordtempo aus der Kreisliga in die Regionalliga gestürmt sind, sind aber alles andere als „Fallobst“. Mit dem Ex-WSVer Daniel Flottmann sowie Kelvin Lunga (Bonn), Simon Engelmann (RW Oberhausen) und Daniel Latkowski (SC Wiedenbrück) hat der Mäzen die Mannschaft des niederländischen Trainers Alfred Nijhuis, bis 2001 für Borussia Dortmund am Ball, für diese Saison noch einmal aufgepeppt.
Seinem Wuppertaler Gegenpart, Stefan Vollmerhausen, stehen alle Spieler seines Kaders zur Verfügung. Darunter auch Tristan Duschke, der im letzten Spiel gegen Verl mit einer Platzwunde am Kopf vorzeitig den Platz verlassen musste. Er konnte unter der Woche wieder normal trainieren.
Grafik: Wuppertaler SV