Zwei Siege in zwei Spielen – mehr konnte der Bergische HC im Erstrundenturnier um den DHB-Pokal nicht erreichen. Nach Drittligist SG Leutershausen am Samstag (34:25) musste auch Neu-Erstligist TV Hüttenberg am Sonntag (26:22) die Überlegenheit der „Löwen“ anerkennen. Die stehen jetzt im Achtelfinale des Wettbewerbs.
Die offensive Abwehr der Hessen entsprach nicht unbedingt dem Geschmack der Bergischen. Der sonst beim Strafwurf so sichere Arnor Gunnarsson unterstrich mit einem Fehlwurf ihre leichten Anfangsschwierigkeiten. Apropos Siebenmeter: Christopher Rudeck kam in der Anfangsphase für einen Strafwurf zwischen die Pfosten und parierte gegen Wernig. Auch Bastian Rutschmann hielt beim Stande von 10:9 (26.) ebenfalls einen Siebenmeter. Rudeck wiederum sicherte mit seinen Paraden am Ende einen Vier-Tore-Vorsprung, der den BHC unter die letzten 16 Teams brachte.
„Es war heute das erwartet schwere Spiel. Ich bin mit der Abwehrleistung sehr zufrieden, das Zentrum mit Max Darj und Kristian Nippes stand sehr gut. Im Angriffsspiel haben wir uns nach und nach gesteigert, der Fokus war jederzeit bei allen Spielern da, und wir haben erfolgreich um jeden Zentimeter gekämpft“, bilanzierte BHC-Coach Sebastian Hinze.
Auch Sportdirektor Viktor Szilágyi zeigte sich mit dem ersten Pflichtspielwochenende zufrieden: „Wir haben das erste Teilziel erreicht. Wir wollten zwei Siege – die haben wir geholt. Aus dem heutigen Spiel können wir viel mitnehmen, denn die Mannschaft hat auf die unterschiedlichsten Situationen sehr gut reagiert und wir können sagen, dass wir die Partie gegen einen Erstligisten im Griff gehabt haben.“
Bergischer HC: Rutschmann, Rudeck – Kotrc (1), J.Artmann (3), Wöstmann, Gutbrod (1), Bettin (3/3), Dell, Arnesson (2), Babak (1), Darj (4), Nippes (2), Criciotoiu (2), Majdzinski, Gunnarsson (7/4).
Foto: BHC