Der Wuppertaler SV kann jetzt doch auf ein Pokalfinale im eigenen Stadion hoffen. Zunächst hatte es so ausgesehen, als wäre dies nur ein Traum, weil der Termin (25. Mai) mit dem traditionellen Sonnborner Trödelmarkt kollidiert und beide zusammen für Polizei und Ordnungsamt ein hohes Sicherheitsrisiko bedeutet hätten. Da löst die Entscheidung der Trödelmarkt-Organisatoren auf den darauffolgenden Sonntag (26. Mai) auszuweichen, für Entspannung.
Trödelmarkt wird einen Tag verschoben
Den in diesem Jahr zum 45. Mal stattfindenden „Trödel unter der Schwebebahn“ besuchen erfahrungsgemäß über 80.000 Menschen. Das Endspiel um den Niederrhein-Fußballpokal zwischen dem WSV und Drittligist KFC Uerdingen könnte weitere 10.000 Fans anlocken. „Ohne die Bereitschaft von Frau Hens, den Trödelmarkt vom 25. auf den 26. Mai zu verlegen, hätten wir in Wuppertal das Problem wohl nicht lösen können“ sagt Oberbürgermeister Andreas Mucke. „Ich danke aber auch den Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung, die sich mit allen Beteiligten an einen Tisch gesetzt haben und die Planungen begleiten, Genehmigungen ändern und so den Trödelmarkt und das Endspiel in Wuppertal möglich machen.“
Die Erlöse aus dem Verkauf der Eintrittskarten kann der Verein sehr gut gebrauchen.”
(Andreas Mucke, Wuppertaler OB)
Jetzt liegt die Entscheidung beim Fußballverband Niederrhein. Dort wird in den nächsten Tagen geklärt, ob Wuppertal tatsächlich Austragungsort für das Pokal-Endspiel wird. „Selbstverständlich drücke ich dem WSV jetzt alle Daumen. Die Erlöse aus dem Verkauf der Eintrittskarten kann der Verein sehr gut gebrauchen, und mit der lautstarken Unterstützung der Fans bin ich zuversichtlich, dass unser Wuppertaler SV gegen KFC Uerdingen den Pokal gewinnt“, sagt Mucke und fügt hinzu: „Ganz besonders danke ich Ricarda Hens, die den Sonnborner Trödelmarkt organisiert.“