Nach den beiden Heimsiegen gegen Freiburg und Kirchhof ist beim Frauenhandball-Zweitligisten TVB Wuppertal der größte Druck erst einmal aus dem Kessel. Das Team von Trainer Dominik Schlechter hat in den Partien starke Nerven gezeigt und mit den Punktgewinnen gegen die direkte Konkurrenz Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben getankt. Am heutigen Samstag (23. Januar) müssen die „Handballgirls“ erneut gegen einen Tabellen-Nachbarn antreten.
Es geht zum SV Werder Bremen, der mit fast exakt gleichem Torverhältnis und ebenfalls acht Pluspunkten gleich hinter den Wuppertalerinnen auf Platz elf der Tabelle zu finden ist. Allerdings hat das Team aus der Hansestadt bereits ein Spiel mehr absolviert.
Bremen punktete zuletzt konstant
Dennoch schätzt Schlechter den Gegner hoch ein: „Bremen hat – ähnlich wie wir – nach einem schwierigen Auftakt zuletzt konstant gepunktet und ist generell mit viel Qualität ausgestattet. Das wird eine ganz schwierige Aufgabe für uns. Wenn wir eine Chance haben wollen, müssen wir es schaffen, auch mal über 60 Minuten ein gutes Auswärtsspiel zu machen.“ Dass dies in dieser Saison noch nicht gelungen ist, wurmt die Beyeröhderinnen selbst am meisten.
Allerdings sind die Voraussetzungen beim TVB momentan alles andere als ideal. Drei Ausfälle haben die „Handballgirls“ inzwischen zu beklagen. Zuletzt hatte sich Michelle Stefes gegen Kirchhof am Sprunggelenk verletzt und fällt für die nächsten Spiele aus. Dennoch gibt sich der TVB-Coach kämpferisch: „Michis Ausfall ist für uns kaum zu kompensieren. Aber die Mädels haben in den vergangenen Monaten oft eindrucksvoll gezeigt, wie sie mit widrigen Umständen und Rückschlägen umgehen.“
- Anwurf in der vereinseigenen „Klaus-Dieter-Fischer-Halle“ ist um 19.30 Uhr. Das Spiel wird vom Gastgeber im Livestream bei sportdeutschland.tv übertragen.